Sexualberatung ist ein Prozess, der bereits nach wenigen Sitzungen abgeschlossen sein kann.
Eine gute Sexualberatung /Sexualtherapie ergründet mit Ihnen alle Inhalte und Bestandteile Ihrer sexuellen Bedürfnisse, Vorlieben wie Einschränkungen. Sie bietet Ihnen Lösungsansätze und erzielt mit Ihnen zusammen eine nachhaltige Veränderung Ihres Lebens. Auch vermittle ich Aufgaben und Körperübungen, die auf ihre ganz persönlichen Bedürfnisse und derzeit sexuelle Anliegen ausgerichtet sind.
Dabei kommt das therapeutische Konzept von Sexocorporel zur Anwendung.
In der Paarberatung schließe ich auch das Hamburger Model der Sexualberatung mit ein.
Hinweis:
Meine Sexualberatung /Sexualtherapie ersetzt keine medizinisch therapeutische Behandlung. Gerne unterstütze ich Sie bei ihrer Suche nach entsprechenden Fachkräften.
Sexocorporel® wurde von Jean-Yves Desjardins an der sexologischen Fakultät der Universität von Montreal in den 1980er Jahren entwickelt und wird seitdem von einer steigenden Anzahl von Therapeuten in Europa und Kanada angewandt, gelehrt und anhand neuester Forschung weiterentwickelt.
Dieses therapeutische Konzept versteht Denkweisen und emotionales Erleben als körperlich basierte Phänomene, die mit Veränderungen auf den Ebenen der Muskulatur, der Hormone und des vegetativen Nervensystems einhergehen. Dies gilt für die sexuelle Erregung und das lustvolle Erleben der Sexualität ebenso wie für das Empfinden, eine erotische Frau oder ein erotischer Mann zu sein sowie für weitere, damit verbundene Emotionen.
Der Ansatz von Sexocorporel® nutzt die Erkenntnis, dass sich Emotionen, Kognitionen und die Wahrnehmung von einem selbst/dem Partner durch körperliche Übungen/Bewegungen beeinflussen lassen. Dabei werden die Erregungsgewohnheiten berücksichtigt, da sie tiefgreifende Auswirkungen auf das Erleben haben.
Ausgehend von einer umfassenden Evaluation der physiologischen, emotionalen, kognitiven und Beziehungskomponenten der Sexualität des Klienten/der Klientin werden die Erregungsfähigkeit, das Lusterleben, das erotische Selbstbild und der Bezug zum Partner durch individuell angepasste Beratung/Übungen gefördert.
Quelle: Karoline Bischof
Zürcher Institut für klinische Sexologie & Sexualtherapie
Das Hamburger Modell der "Paartherapie bei sexuellen Störungen" (Arentewicz u. Schmidt 1980, 1986, 1993) wurde auf der Basis der Ansätze von Masters und Johnson (1970), Lo Piccolo (1972), Kaplan (1984) und anderen vom Therapeuten/ Therapeutinnen-Team an der Hamburger Abteilung für Sexualforschung des UKE in Hamburg entwickelt.
Das Hamburger Modell der "Sexualberatung/Sexualherapie" vereint psychodynamisches Verständnis mit verhaltenstherapeutischen Elementen und systemischen Aspekten.
Deutsche Gesellschaft für Sexualforschung